LEGO® 8844: der Technic-Helikopter von 1981

Auf dem Bild ist die seltene Box, die Anleitung und der Lego-Hubschrauber zu sehen.


Hubschrauber sind ein super Spielzeug. Besonders cool sind Helikopter aus LEGO®-Steinen. Und richtig abgefahren ist es, wenn ein LEGO-Heli zusätzlich tolle Funktionen hat. So wie dieses Modell hier. Es kam 1981 unter der Set-Nummer 8844 innerhalb der klassischen LEGO-Technic-Reihe auf den Markt.

Diese Review schenkt Dir viele Eindrücke und Informationen rund um Baukasten 8844. Du bekommst ein Review-Video, viele Bilder, den Link zur Bauanleitung und zu den aktuellen Preisen für das Set bei Bricklink.

Alle Deine Fragen beantworten wir direkt in den Kommentaren. Also feel free und schreib uns Deine Gedanken auf.

Und nun viel Spaß mit diesem coolen Vintage-LEGO-Set.

 

Basis-Infos auf einen Blick

Set-Nummer: 8844
Name: Helikopter
Erscheinungsjahr: 1981
Teilezahl: 316 Teile
selber bauen: Bauanleitung LEGO 8844
Was kostet das Set aktuell? Preis LEGO 8844

 

Im Video erlebst Du LEGO 8844 hautnah

 

Der Karton von Baukasten 8844

Die Box (OVP) ist eine typische klassische LEGO-Technic-Verpackung.

1981 sahen Lego-Technic-Verpackungen so aus. Die Box ist schwarz mit einem bunten Helikopter auf dem Frontcover.

Auf schwarzem Untergrund sind verschiedene Bilder des A-Modells und des B-Modells angeordnet.

Wir lieben den alten Button mit dem Claim: „Technik wie in Wirklichkeit“.

Da kommen sofort extrem viele positive Erinnerungen an die goldenen 80er-Jahre und alte LEGO-Technic-Sets auf.

Auf der Rückseite der Box werden sogar Technik-Funktionen gezeigt. Man konnte sich damals als Kind sofort vorstellen, wie die Rotoren kreisen.

Auf der Rückseite ist prominent das B-Modell platziert und es werden anhand von Bildern und Grafiken gezeigt, wie die Funktionen des A-Modells funktionieren.

Über eine Klappe auf der Front gelangt man zum Innenraum der Packung.

Sogar die Innenklappe der Verpackung zeigte damals tolle Bilder. Zu sehen ist ein Junge, der gerade mit dem Modell spielt.

Die Box an sich besteht aus Pappe (außen) und einem Styropor-Rahmen (innen), über dem ein Papp-Inlay liegt. Darüber ist ein Blister positioniert, der damals für sauber sortierte Teile sorgte. Ganz oben schloss der durchsichtige Kunststoffdeckel alle innenliegenden Teile das Baukastens ab.

Hier seht Ihr alle Verpackungsteile auf einem Bild:

Zur Box gehörten damals ein bunter Innenkarton aus Pappe und zwei Blister. Der eine Blister hielt die Teile, der andere Blister verschloss die Packung nach oben hin und fungierte als Sichtfenster.

Wenn man sich überlegt, wie LEGO heute Sets verpackt, dann ist das doch ein gewaltiger Unterschied. Aktuelle LEGO-Technic-Sets bestehen eigentlich nur aus einem Karton, in dem alle Beutel und die Anleitung hineingeworfen werden.

 

Banner mit Andy und Basti von der Steckkastenkrew und dem Hinweis, dass man nach dem Klick in den Shop weitergeleitet wird.

 

Die Bauanleitung für zwei Modelle plus Zusatztipps

Die Anleitung ist flach aber trotzdem voller Ideen und Anregungen.

Die Bauanleitung ist schwarz gestaltet mit den typischen gelben Seitenmarkierungen. Ein Bild zeigt den Helikopter, den man bauen kann. Er besteht aus blauen, roten und grauen Lego-Teilen.

Schon in den ersten Bauschritten geht es gut voran. Schaut mal wie viele LEGO-Teile da pro Bauschritt verbaut werden.

Bauschritte 1 bis 6. Es werden sehr viele blaue-Technik-Teile verbaut. Heute sehen Lego-Anleitungen deutlich einfacher aus.

In nur 19 Bauschritten entsteht der Helikopter (A-Modell):

ZU sehen ist der fertige Helikopter. Er ist blau, rot, grau. schwarz und ein bisschen gelb. Deutlich zu erkennen sind die Noppen.

Andy schildert im Video oben seine Eindrücke vom Bau und erklärt, welche Bauschritte es besonders in sich hatten. Gerade ältere LEGO-Technic-Anleitungen haben mitunter ihre Tücken.

Neben dem A-Modell gibt es auch ein B-Modell. In nur 11 Bauschritten entsteht der folgende Leichtflieger.

Ein Ultraleicht-Flugzeug aus Lego-Steinen. Man kann es ganz einfach aus den Teilen von Set 8844 bauen. Es ist das B-Modell.

Zusätzlich zeigt die Anleitung, wie Du den Helikopter motorisieren kannst.

Klassisches Lego ist modular aufgebaut. Das Bild zeigt, wie man den Helikopter mit speziellen Motorisierungs-Baukästen in Bewegung bringen kann.

Darüber hinaus gab LEGO damals weitere Minianleitungen mit, um Kindern ein technisches Verständnis zu vermitteln.

Die Anleitung zeigt, wie man ein kleines Dreirad und einen Stuhl aus Lego-Technik-Elementen bauen kann. Das ist eine Zugabe.

 

Der Helikopter (8844) von LEGO-Technic von 1981

Der fertige Hubschrauber versprüht diesen noppigen Charme, den wir Vintage-LEGO-Fans so lieben.

Ein klassischer Lego-Hubschrauber aus Technik-Bausteinen in den Farben blau, rot, grau, schwarz und etwas gelb. Er wurde vor buntem Hintergrund fotografiert, der aussieht wie Wiese, Berge und Himmel mit Sonne.

Die Pilotenkapsel wird aus Technic-Achsen und Konnektoren zusammengesteckt. Das ist etwas friemelig, sieht aber eleganter aus, als eine Konstruktion aus Bricks.

Die Kapsel für die Piloten vorn am Helikopter besteht aus vielen Technik-Achsen mit Konnektoren. Dadurch entsteht eine leichte Optik.

Zwei rote Sitze bieten dem Piloten und einem Co-Piloten Platz. Sie erinnern an die roten LEGO-Technic-Sitze.

Leider passen die LEGO-Technic-Figuren nicht in den Heli.

Der Hubi besteht zu einem großen Teil aus blauen Technic-Bricks. Die sind erfahrungsgemäß stabil und sorgen für eine gute Steifigkeit.

An der Seite des Helikopters ist sehr prominent ein Drehrad positioniert.

Das große graue Drehrad ist an der Seite des Helikopters angebracht und kann mit zwei Fingern bedient werden, um den Hauptrotor und den Heckrotor zu bewegen.

Mit dessen Hilfe wird die Hauptfunktion des Hubschraubers über mehrere Stangen und Zahnräder hinweg in Gang gesetzt. So dreht sich der Hauptrotor und der hintere kleine Heckrotor.

Im Video oben auf dieser Seite zeigt Andy, wie cool das in Bewegung aussieht.

Der Helikopter hat aber auch noch eine zweite Funktion. Durch das Betätigen eines kleinen Hebels im Innenraum der Kapsel kann das Fahrwerk ein- und ausgefahren werden.

So sieht der Hubschrauber mit ausgefahrenem Fahrwerk aus:

Das Fahrwerk ist ausgefahren und alle Räder berühren den Boden.

Mein Finger zeigt den Hebel:

Der Hebel zum Aus- und EInfahren des Fahrwerks ist klein aber sehr effektiv.

Wenn man ihn nach oben schiebt, dann klappt der Helikopter sein Fahrwerk wie durch Zauberhand ein. Eine geniale Funktion. Einfachheit, die begeistert.

Die Räder des Fahrwerks sind eingefahren. Ideal für den Hubschrauber zum Fliegen. So entsteht weniger Luftwiderstand.

Mit dem eingefahrenen Fahrwerk lässt es sich wunderbar durch die Wohnung fliegen.

Der Hubschrauber in meiner Hand, während ich mit ihm durch das Zimmer fliege. Ein toller Spaß auch im Erwachsenenalter.

Ihr glaubt gar nicht, wieviel Spaß das macht. Auch im Erwachsenenalter.

Apropos Spaß: Habt Ihr auch lustige Erinnerungen an den blauen Technic-Helikopter von 1981?

Schreibt es gern in die Kommentare.

Wir lesen uns.

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7 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • The Reader
    22. Mai 2022 20:23

    Sehr schöner Beitrag, danke dafür. Der ganze Blog und Euer Youtube-Kanal sind super. Ich hatte diese Set als Kind und ich erinnere mich, dass der Fahrwerksmechanismus bei mir nie richtig funktioniert hat, egal wie oft und sorgfältig ich den Hubschrauber aufgebaut und wieder zerlegt habe. Haben andere dieselbe Erfahrung gemacht?

    Antworten
    • Die Lego-Figur ist nach dem Gesicht von Sebastian Beintker erstellt.
      Sebastian Beintker
      23. Mai 2022 7:25

      Hallo The Reader,

      zuerst einmal vielen Dank für das tolle Feedback. Und nun zu Deiner Frage:

      Andy sagt dazu etwas im Video. Schau es Dir gern mal an. Du findest es relativ weit oben auf dieser Seite. Da wir das Set in der Kindheit nicht hatten, können wir nicht sagen, wie die Technic-Funktionen damals funktioniert haben. Nun nach 40 Jahren hakelt es im Set hier und da etwas, was allerdings auch an einigen Teilen liegt, die über die Zeit schwach und brüchig geworden sind.

      Allerbeste Grüße
      Basti

      Antworten
    • Habe das Set vor ein paar Wochen gebaut. Gleiche Erfahrung gemacht, trotz gut erhaltener Teile. Altes Technic schwankt oft zwischen genial und funktioniert nicht. Das macht den Charme aus. Manche Sets der frühen 80er sind was für Feinschmecker ambitionierter Design-Fails

      Antworten
      • Die Lego-Figur ist nach dem Gesicht von Sebastian Beintker erstellt.
        Sebastian Beintker
        16. Juni 2022 17:24

        Hi Julius,

        ja, da ist was dran. Es gibt tatsächlich Sets, die echt gut funktionieren und andere sind eher hakelig. Ich persönlich finde den blauen Heli optisch echt cool. Charmante Noppen und eine tolle Oldschool-Optik. Die Funktionsfähigkeit ist allerdings nicht die Beste 🙂

        Viele Grüße
        Basti

        Antworten
  • Mit diesem Set assoziiere ich den ein oder anderen Frustmoment mit meinen damals 8 Jahren 😂. Die Cockpitkonstruktion mich damals fast zum Verzweifeln gebracht.
    Viele Grüsse

    Antworten
  • Fluggeräte von Lego sind nach wie vor ein großer Spaß und werden meiner Meinung nach teilweise zu Unrecht unterschätzt, so z. B. das aktuelle Löschflugzeug 42152, das einige coole Spielfeatures bietet. Absolutes Highlight bei dem Set ist aber die alternative Bauanleitung zur Seegans aus Käptn Balu und seine tollkühne Crew, das ich früher abgöttisch geliebt habe. Logisch, dass die Version jetzt bei mir zu sehen ist 🙂

    Wie hier schon diskutiert, waren die älteren Technic-Sets ein Hit or Miss. Diesen Helikopter hier hatte ich leider (oder eher zum Glück?) nie, ich erinnere mich aber sehr gern an die vielen Spielstunden mit dem Aero Hawk II, der 8812, zurück. Das Set verschwand in den Jugendjahren irgendwann mal aus meinem Bestand, vor ca. zwei Jahren habe ich mir den Hubschrauber aber wieder günstig zugelegt.

    Am Mailday 😉 direkt aufgebaut und sofort wieder begeistert gewesen, wie rund das Teil läuft und was für einen Spaß der Aufbau machte. Plötzlich war es wieder 1994, ich saß in meinem Kinderzimmer, legte gerade das ausgelesene YPS-Heft zur Seite und widmete mich dem Aero Hawk. Einzig das B-Modell ließ mich immer etwas irritiert zurück, denn für ein Flugzeug sah es einfach ziemlich seltsam aus.

    Antworten

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