LEGO® 6972: die letzte klassische Raumstation von 1987

Das ist die Polaris 1 Space Lab. Auf Deutsch übersetzt, bedeutet das soviel wie Polaris 1 Weltraum-Labor. Die Weltraumstation erschien im Jahr 1987 und gehört zur klassischen LEGO®-Space-Serie. Ein paar LEGO-Raumschiffe haben wir Dir ja bereits vorgestellt. Heute geht es ausschließlich um die Polaris 1 Space Lab (6972) mit vielen Bildern, einem Link zu den aktuellen Preisen und der Bauanleitung sowie einen coolen Video von Jang am Ende des Beitrags.

Viel Spaß!

INFOKASTEN
Name: Polaris 1 Weltraum-Labor (Polaris 1 Space Lab)
Set-Nummer: 6972
Erscheinungsjahr: 1987
Teileanzahl: 375 Teile + 3 Minifiguren
aktuelle Preise: LEGO 6972 Preise (weltweit)
Bauanleitung: LEGO-Set 6972 selber bauen

lego-6972-bauanleitung

LEGO 6972: die Ära der blauen Astronauten geht zu Ende

Jeder kennt und liebt die klassischen LEGO-Astronauten. Man erkennt sie an den einfarbigen Uniformen in Blau, Gelb, Rot, Weiß und Schwarz. Hier ein Blick in den LEGO-Katalog von 1984:

 

lego-katalog-1984-minifiguren-astronauten

Und hier die drei Minifiguren, die in LEGO-Set 6972 enthalten sind:

 

lego-6972-minifiguren

Die Polaris 1 Raumstation (6972) ist das letzte große Set, in dem diese netten kleinen einfarbigen Space-Minifiguren eingesetzt wurden.

Hier mal ein Blick in den LEGO-Collectors-Guide-Sammlerkatalog:

lego-collectors-guide-katalog

 

Im Sammlerkatalog gut zu erkennen, sind die anderen Space-Linien, die zu dieser Zeit bereits parallel liefen. Darunter auch die legendäre LEGO-Space-Serie Blacktron in den Farben Schwarz und Gelb.

Einfachheit und Spielbarkeit in purer Form

Sieht die Weltraumstaion nicht toll aus in ihren einfachen Farben? Weiß, Rot, Schwarz, ein Hauch Blau und die großartige hellgraue Grundplatte mit den berühmten Kratern.

lego-weltraum-station

Schau mal, da haben sich doch tatsächlich ganz viele andere Astronauten unter die Besatzung der Raumstation gemischt.

lego-weltraum-station-mit-vielen-astronauten

 

 

lego-spielspass

 

lego-6972-spielspass

Sie scheinen eine Menge Spaß zu haben.

Und Set 6972 ist tatsächlich ein grandioses Spielset. Viele Kids der 80er und auch 90er haben mit der Polaris viele spannende Stunden voller Weltraumabenteuer erlebt.

Die Scheiben-Elemente im mittleren Bereich der Raumstation sind klappbar. So kommt man beim Spielen gut an die Instrumente.

 

lego-6972-weltraum-spielen

Die Minifiguren können auf kleinen Plattformen stehen und sich bewegen und es gibt Schienensysteme, auf denen zwei kleine Transportschlitten bewegt werden können. Die Astronauten können so die außen angebrachten Raumgleiter erreichen.

 

lego-6972-raumgleiter

Das Herzstück der Polaris 1 Space Lab ist ein Raumschiff, eine Art Satellit oder Forschungsmodul. Es ist von einer Startrampe umgeben, an der große Schüssel-Antennen angebracht sind.

Und wer ist da?

Benny schaut aus der geöffneten Spitze des Satelliten heraus.

 

lego-6972-benny

 

lego-6972-satellit

LEGO 6972 greifbar nah im Video

In seinem Video zur Polaris-Station hat Jangbricks das Set detailliert von allen Seiten gezeigt. Wir binden es hier ein, damit Du noch mehr Einblicke zu LEGO-Set 6972 bekommst.
Viel Spaß beim Ansehen.

 

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2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Auch wenn die hier verwendeten „Bautechniken“ wohl nicht mehr den heutigen Standards entsprechen dürften, ein sehr schönes Review zu einem recht soliden Classic Space Set, vielen Dank!

    Antworten
  • Sören Hörig
    12. Dezember 2023 10:17

    Schau her, die Dudes von der Steckkastenkrew
    packten hier das Polaris 1 Space Lab dazu!
    Wie oft schon schrieb Andy ’nen tollen Bericht –
    letzter Auftritt der Blauen? Das wußte ich nicht.
    Sehr schön auch die Fotos, die er gemacht hat
    mit vielen Astronauten und Bennys Space Squad.

    Ich habe das Space Lab leider nie besessen,
    doch seine markante Form nicht vergessen
    wie auch den Rest der Sets dieser Zeit –
    schwarz, weiß, transparot und die Scheiben gebläut.
    Es war ein paar Jahre vor der Wenden,
    da hielt ich den Katalog in den Händen
    von Siebenundachtzig im A5-Format.
    Ein Cousin von mir hatte den am Start.
    Da ist mir doch sehr im Gedächtnis geblieben:
    Die Texte waren sehr phantasievoll geschrieben –
    egal, ob City, ob Space, Eisenbahn,
    ob Ritter, ob Schiffe, da kam’s nicht drauf an.
    Da hat sich wer richtig Mühe gegeben,
    danach konnte man das wohl nicht mehr erleben.
    Die neuen Space Sets nur zu seh’n war ein Traum,
    und der Text dazu hieß „Die Stadt im Weltraum“.
    Er erzählt von des Konus-Raumschiffs Astronauten
    die sich einen neuen Stützpunkt aufbauten
    mit Häusern, die man auf der Erde nie sah.
    Auch eine Weltraumbahn gibt es da
    die alle Stationen miteinander verbindet,
    sich schienengeführt durch die Weltraumstadt windet.
    Das ist spannend und neu und es gibt viel zu tun.
    Da bleibt keine Zeit, sich auszuruh’n.
    „Time to sleep’s later, just stay awake!“
    ruft seiner Crew zu der Commander Blake.
    Dieser Name ist mir im Gedächtnis geblieben
    und neulich hab ich genau den Katalog aufgetrieben.
    Den durchzublättern und die Texte zu lesen
    ist eine große Wiederseh’nsfreude gewesen.

    Doch ich schweife ab, hier geht’s doch um das Set –
    wie gesagt, das Farbschema, das fand ich echt fett.
    In dem Jahr sind ganz viele Sets darin erschienen,
    und erstaunlicherweise findet bei ihnen
    man noch Astronauten im klassischen Style.
    Nur eine Handvoll Sets um die Monorail
    zeigt uns eine neue Generation –
    später nannte man diese dann „Futuron“ –
    Astronauten mit Torsi in neuer Zier
    und erstmals mit Sonnenschutzhelmvisier.
    Was hat sich wohl LEGO dabei gedacht?
    Nun, vielleicht mußten nur „an den Mann gebracht“
    werden klassische-Spaceman-Restbestände,
    bevor deren Ära ging schließlich zu Ende.

    Was fällt mir zum Thema Space Lab noch ein…
    …dass ich von einem träumte, als ich noch war klein.
    Nur paar kleine LEGO Space Sets besitzend
    und einen Sack Nicht-LEGO-Steine benützend
    die glücklicherweise perfekt dazu passten,
    so konnte man sich schon ans MOCen rantasten.
    Heute hat man ganz viele, doch früher kaum keinen –
    die Rede ist von Computerdachsteinen –
    der Mangel daran war für’s MOC ein Problem.
    Erst im Erwachsenenalter sollte es weiter geh’n…

    Apropos weiter geh’n – wußtet Ihr schon:
    Es gibt von Kraftwerk ein „Space Lab“ aus Ton!
    So schließt sich der Kreis zu den Zeilen zuvor
    mit genau dem passenden Soundtrack im Ohr.

    Antworten

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